Feuerwerk Kiliani

Nachdem ich zu Silvester in Erfurt war und dort das erste Mal so richtig versucht habe ein Feuerwerk zu fotografieren, sollte das Kiliani Feuerwerk in Würzburg der nächste Versuch sein.

Das Kiliani Feuerwerk 2018 aus Richtung Wein am Stein

Fast wäre das noch schief gegangen, da ich fälschlicherweise gedanklich auf Montag eingestellt war und dann war es doch schon am Sonntag.

Nur gut, dass ich vorbereitet sein wollte……und bereits am Sonntag nach einem schönen Plätzchen für das Fotografieren gesucht hatte. Bei diesem schönen Spaziergang durch die Weinberge am Stein fiel dann auf, dass es schon am Sonntagabend ist. Somit war in dem Fall die Vorbereitung tatsächlich alles, denn ohne dort vorab zu schauen, hätte ich es schlicht verpasst. Aber nun zu meinen Erkenntnissen, die ich für mich gefunden habe, aber möglicherweise gibt es bessere:

  • Mein Equipment: Stativ, Kamera, Weitwinkelobjektiv und (kabelgebundener) Fernauslöser
  • ISO 100, Blende 11 (schien mir angemessen, aber ich bin kein Fachmann)
  • Schärfe einstellen und dann die automatische Fokusierung ausschalten, ebenso den Bildstabilisator aus (man hätte auch noch die Spiegelvorauslösung aktivieren können)
  • Vor dem Feuerwerk eine (oder mehrere) Belichtungsreihen von der Szenerie (späteres HDR)
  • Dann Bulb (B) Modus und so lange belichten, wie schöne Feuerwerkskörper am Himmel sind
  • Meine wichtigste neue Erkenntnis war:
    • Zu Silvester schießen die Menschen von überall in den Himmel (welch Erkenntnis), aber das macht einen totalen Unterschied zu einem Feuerwerk von dem ich ebenfalls weit weg bin und wo nur von einer Position aus Raketen geschossen werden, da sich dann logischerweise alles nahezu auf einem Punkt im Himmel „entläd“
    • Die Folge für mich war, viel mehr Fotos und viel kürzer belichten, um lieber mehrere einzelne Feuerwerkskörper einzufangen (zum Vergleich: meine Belichtungszeiten zu Silvester waren teils deutlich über einer Minute und bei diesem Feuerwerk war es oft besser nicht viel länger als 10 Sekunden zu belichten)

Nicht zu vergessen: Vielen Dank an die beiden Pärchen, die so lieb waren und mir etwas Platz für mein Stativ gemacht haben. Total klasse!

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